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"Früelig oder so", Gian Rupf, Mona Petri

26. Saison 2017/2018

 

15./16. September 2017

Peter Spielbauer: dunkHELL

Ein philosophisch-komisches Solo übers Geld, übers Wasser und das Fliessen von beidem. Das neue Programm des grossartigen Worttänzers und Objekttäters. Typisch Spielbauersches Solo-Theater, dadaistisch-revolutionär, mit maximal genutztem, minimalistischen Bühnenbild.

 

22./23. September 2017

Manuel Stahlberger: Neues aus dem Kopf

Im neuen Solo von Manuel Stahlberger spiegeln sich die grossen Lebensfragen in kleinbürgerlichen Bagatellen. Urkomische Alltagsgrotesken über das Zufalls-Rendezvous im Kurhotel, die Crèmeschnitte in Kölliken-Nord oder die computergesteuerte Jagd nach Karma-Punkten.

 

20./21. Oktober 2017

Pedro Lenz, Christian Brantschen: Di schöni Fanny

Drei Künstler und Tagediebe stolpern in dieser tragisch-komischen Geschichte durch Olten. Dann tritt die schöne Fanny in ihr Leben, das Gleichgewicht gerät ins Wanken. Pedro Lenz erzählt von den Freuden und Leiden der drei romantischen Antihelden und Pianist Christian Brantschen spielt den einfühlsamen Soundtrack. Nach November 2016 nochmals im Theaterstudio Olten.

 

27./28. Oktober 2017

Gian Rupf, Mona Petri: Früelig oder so

Eigentlich wollen Maria und Gaudenz heiraten. Aber dann… Kein Meteoriteneinschlag, kein Terroranschlag, kein vernichtendes Geständnis. Nur die Dämmerung eines grossen Fragezeichens. Ein Bilderbogen übers Suchen und Verlieren und die Zuversicht, dass es sich bei all diesem Verlorensein um Leben handelt. Melancholisches Schauspiel über ein gescheitertes Liebespaar auf dem Weg in eine ungewisse Zukunft (Regie: Ueli Bichsel).

 

10./11. November 2017

Patrick Frey: Dormicum

Ein populärmedizinischer Abend mit Stand-up, Satire und Comedy. Ein Medizinschrank voller Geschichten über unklare Bauchschmerzen und schwindelerregende Nebeneffekte oder anders gesagt: Ein Abend mit satirischen Risiken und komischen Nebenwirkungen.

 

17./18. November 2017

Theater Ariane: Die rote Jungfrau

Atemlos spannende Geschichte zum Thema Emanzipation und Manipulation mit Rachel Matter und Mona Petri. Erzählt wird der historische Fall von Aurora und Hildegart Rodríguez. Gesicherte Fakten und nachempfundene Dialoge werden vermischt und in konzentrierter, distanzierter Erzählweise aufgehoben. Ein Stoff mit einer irritierenden Aktualität.

 

1./2. Dezember 2017

Graziella Rossi: Sabina Spielrein

Packender Monolog für eine Schauspielerin und ein Saxofon über die russisch-jüdische Psychiaterin Sabina Spielrein (1885-1942). Sigmund Freud und Carl Gustav Jung übernahmen ihre Ideen, die Nazis nahmen ihr das Leben. Nach 2008 nochmals im Theaterstudio Olten.

 

4. Dezember 2017

Strohmann-Kauz: Ungerdüre

Rhaban Straumann und Matthias Kunz graben sich als Mineure in die Innereien der Schweiz und hoffen auf Licht am Ende des Tunnels. Eine schaurig witzige und tragisch schräge Theaterproduktion nach einer Vorlage des Autors Pedro Lenz. Zum Tag der Heiligen Barbara.

 

8./9. Dezember 2017

Bea von Malchus: Queens!

Sie hat sich in die erste Liga des deutschen Kabaretts gespielt und dabei zahlreiche Preise abgeräumt: Bea von Malchus ist eine der wandelbarsten Künstlerinnen der Kleinkunstszene. Ihr neues Programm ist ein Abend über Maria Stuart und Elisabeth I – mit sprechenden Schafen und echtem Gold.

 

19./20. Januar 2018

Magdeburger Zwickmühle: «Die Gedanken haben frei»

Das neue politisch-satirische Kabarett-Programm über Politik, soziale Medien und Alltagsthemen: zynisch, witzig, ironisch. Mit Marion Bach und Heike Ronniger sowie Oliver Vogt am Piano. In der Schweiz ausschliesslich im Theaterstudio Olten zu sehen.

 

26./27. Januar 2018

Ueli Bichsel: «LOG.»

Bichsel erzählt auf seine unnachahmliche Weise die eigene Geschichte. Er tut das in dieser für ihn so typischen, wunderbar verqueren Art. Seine Erzählweise ist voll bildhafter Poesie, die den Tiefgang nicht scheut. Eine stimmige Mischung aus Komik und Tragik. Nach November 2001 erneut im Theaterstudio Olten.

 

23./24. Februar 2018

Schertenlaib & Jegerlehner: «Zunder – ein Nachbrand»

Im Programm des musikalischen Clown-Duos Michel Gsell und Gerhard Tschan tragen die beiden Wort-Jongleure und Klang-Kabarettisten mit Schalk, Spinnereien und einer stupenden Musikalität ganz neue Töne in die Welt hinaus. Nach Februar 2016 nochmals im Theaterstudio Olten.

 

2./3. März 2018

Mike Müller: «Heute Gemeindeversammlung»

Eine Komödie von und mit Mike Müller. Raoul Furrler ist Gemeindepräsident, oder besser gesagt: Er war es. Wie es dazu kam und wer da alles eine Rolle spielte, wird im Solo erzählt. Das Stück ist die reine Fiktion des Politikbetriebes auf der kleinsten Flamme, der Gemeindepolitik. Hier wird die Suppe heisser gegessen, als sie gekocht wurde. Es gibt viele Voten, einen zunehmend aufgebrachten Gemeindepräsidenten und eine Versammlung, die aus dem Ruder läuft – alles gespielt von Mike Müller.

 

9./10. März 2018

Gunkl: «Zwischen Ist und Soll – Menschsein halt»

Dass Gunkl im echten Leben Günther Paal heisst und als Philosoph unter den Kabarettisten gilt, ist bekannt. In seinem zwölften Kabarettsolo sinniert er über die Tücken zwischenmenschlicher Kommunikation. So erklärt er die logikgeprägte Gedankenwelt eher gefühlsarmer Menschen. Horizonterweiterung auf äusserst unterhaltsame Weise und in bester österreichischer Kabarett-Tradition.

 

23./24. März 2018

Zart und Zäh: «Selber schuld»

Ein alter Schauspieler kämpft in einer modernen Zirkusmanege um die Gunst des Publikums. Die nächste Generation rückt ihm auf den Leib. Er muss das Rampenlicht mit einer jungen Frau teilen. Sie denkt gar nicht daran, sich seinen Ideen unterzuordnen. Selber schuld ist das Konzeptdebut der Regisseurin Anna Frey. Sie trägt mit Ueli Bichsel und Anne Wiese die Frage auf die Bühne: Wie weit gehen wir im Kampf um einen Platz in der Manege des Lebens?

 

27./28. April 2018

Alex Porter: «vielFalter»

Der Poet, Fabulierkünstler und Musiker unter den Zauberern stolpert in seinem Programm über sein eigenes Leben. Dabei entstehen Geschichten, die überraschende Wendungen nehmen und die dem Leben auch im Anblick der eigenen Abgründe mit Heiterkeit trotzen. Porter entfaltet Geschichten, die aus dem Dasein purzeln und unsere fantastische Realität herausfordern. Seine Zauberei ist einzigartig und gehört schon längst zur Weltklasse.

 

11./12. Mai 2018

Peter Shub: «Für Garderobe keine Haftung»

Er ist einer der lautesten der stillen Comedians der Welt, er ist der Mantel an der Garderobe, der Pflanzenfreund mit einem Hang zum Destruktiven und der Gefangene seines Kamerastativs. Neben visueller Comedy, Slapstick, reichlich skurrilem, schwarzem Humor, verrückten Interpretationen, Gedichten oder Liedern redet er sich auch im allerschönsten Deutsch-Englisch um Kopf und Kragen. Denn «life is but a dream».

 

 

Im Rahmen der 31. Oltner Kabarett-Tage 2018

 

25. Mai 2018

Severin Groebner: «Der Abendgang des Unterlands»

Der gebürtige Wiener ist naturgemäss begabt mit Schmäh, schwarzem Humor und einer Prise Weltverachtung. Groebner hat sich als «exaltiert-exzentrischer Kleinkunstextremist» einen Namen gemacht und begibt sich jetzt unter die Lebensratgeber. Ein Survivalprogramm für den okzidentalen Orientierungslosen.

 

26. Mai 2018

Bernd Kohlhepp: «Mit dem Faust aufs Auge»

Goethe kannte zwar den ganzen Faust auswendig - hatte aber keine Ahnung, wie ein Smartphone funktioniert… Die Frage liegt auf der Hand: Wie hilft uns klassische Bildung zwischen Wahnsinn, Babyjahr und Menopause, Elternabend und Erlebnisklettern durch den Alltag? Kohlhepp hält dem klassischen Stoff die blanke Wirklichkeit entgegen und lässt daraus seine Classic Comedy entstehen.

 

31. Mai 2018

Tina Teubner: «Wenn du mich verlässt komm ich mit»

Die begnadete Komikerin hat die Erziehung ihres Mannes erfolgreich abgeschlossen und sucht nach neuen Herausforderungen. Die Grenzen zwischen privat und politisch verschwinden. Die Welt brennt: Tina wagt den Blick ins Innerste. Mit ihrer rasiermesserscharfen Intelligenz, ihrem unwiderstehlichen Humor und ihrer weltumfassenden Herzenswärme scheucht sie ihr Publikum auf: Nicht kratzen. Waschen.

 

1. Juni 2018

Philipp Galizia: «Herr Kater»

Ihm hört man einfach gerne zu. Er ist ein begnadeter Erzähler, dem minimalste Gestik genügt. Seine erzählerischen Mittel sind sein spröder Charme und sein zwiebacktrockener Humor. Speziell für die Kabarett-Tage erhält Philipp Galizia eine «Carte Blanche» und spielt als Herr Kater eine Tour durch seine Programme und sein aktuelles Schaffen.

 

2. Juni 2018

Irmgard Knef: «Ein Lied kann eine Krücke sein»

90 Jahre und kein bisschen leise… Irmgard Knef, Alterspräsidentin des deutschen Kabarett-Chansons feiert in ihrem achten Solo das Leben und die Liebe. Wenn auch ein wenig gebrechlich, präsentiert sie doch mit Kampfgeist neue Geschichten. Eine satirische Ode an die Vitalität einer unverwüstlichen Berlinerin und eine Hommage an die Schwester mit grossem Namen. Musical-Comedy über die erfundene knefsche Blutsverwandte mit dem Wahl-Berliner Ulrich Michael Heissig.

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