
Gian Rupf, Hansueli Tischhauser
«Crazy Horses»
Brachial geniale Gitarrenklänge treffen auf loses und samtiges Mundwerk. Leben und Lieben der reiferen Seepferdchen. Crazy Horses ist eine Klang- und Wortlust-Show, die auf Trab hält.
Die zwei nicht mehr ganz jungen «Gäule» sind sich nicht zu schade, um aus dem Stand vom Tölt in den Galopp zu wechseln. Gian Rupf und Hansueli Tischhauser steigen in den Ring der Liebesliteratur. Die zwei Recken geben nochmal alles und legen sich in die poetischen Steilkurven: Lustvolle Klänge treffen auf leidenschaftliche Stimme. Himmelhochjauchzende Gedichte und zu Tode betrübte Geschichten geben sich die Hand.
Sie sind unter anderem von Flurin Spescha, Roland Heer, François Villon, Bertolt Brecht, Charles Bukowski und Joachim Ringelnatz. Rupf fabuliert und Tischhauser entlockt seiner Gitarre bizarre Klänge. Ein lustvolles Tête-à-Tête, eine abgründig schräge Battle.
Schauspiel: Gian Rupf
Musik: Hansueli Tischhauser (Los Dos)
Regie: Niklaus Helbling
Der Bündner Gian Rupf (*1967) spielt nach abgeschlossener Schauspielschule in Zürich (ZHdK) während 15 Jahren an verschiedenen Bühnen in Deutschland: Wilhelmshaven, Tübingen, Düsseldorf, Bielefeld, Stuttgart und München. Seit 2006 lebt er wieder in der Schweiz und arbeitet freischaffend. In der Stadt und am Berg taucht er mit "bergtheater"auf. Im Schweizer Fernsehen spricht Rupf für Dok, Reporter und Sternstunden, und er ist die Stimme der Sendung Kulturplatz.